Pflanzzeit für Hecken
Hecken können entweder im Herbst oder im Frühjahr gepflanzt werden, wobei die besten Zeiträume für die Pflanzung in den Monaten Oktober, November, Februar und März liegen. Selbst wenn Heckenpflanzen in Containern stehen, ist eine ganzjährige Pflanzung möglich. Jedoch bieten die genannten Monate die optimalen Bedingungen. Bereits im Herbst können wurzelnackte, sommergrüne Heckenpflanzen wie die Hainbuche (Carpinus) oder wintergrüne Arten wie der Liguster (Ligustrum) gesetzt werden. Auf diese Weise haben sie ausreichend Zeit, um bis zum Frühjahr ein stabiles Wurzelsystem zu entwickeln und im ersten Jahr kräftig zu wachsen.
Hecken pflanzen im Überblick:
- Sommergrüne Hecken im Herbst setzen, frostempfindliche immergrüne im Frühjahr.
- Boden gründlich lockern, für kleinere Hecken einen durchgehenden Pflanzgraben ausheben.
- Vor dem Ausheben der Erde eine Schnur spannen, um eine gerade Hecke zu gewährleisten.
- Pflanzen einzeln anhand der Schnur ausrichten, richtige Pflanztiefe beachten.
- Aushub mit Pflanzerde und Hornspänen mischen, dann in den Pflanzgraben füllen.
- Erde gut andrücken und anschließend gründlich angießen.
- Hornspäne auf den Wurzelbereich streuen, mit Rindenmulch bedecken (3-5 cm).
- Lange, unverzweigte Triebe zur Förderung der Buschigkeit zurückschneiden.
ür echte immergrüne Arten empfiehlt sich die Pflanzung im Frühjahr oder – für Topfpflanzen – im Spätsommer. Dies ist auf die Frostempfindlichkeit einiger immergrüner Heckenpflanzen wie der Glanzmispel (Photinia), dem Buchsbaum (Buxus), der Eibe (Taxus) oder dem Kirschlorbeer (Prunus) zurückzuführen. Um Frostschäden zu vermeiden, sollten diese Pflanzen bereits vor dem Wintereinbruch gut eingewurzelt sein. Der Lebensbaum (Thuja), einer der robustesten immergrünen Heckenpflanzen, ist hingegen auch bei uns äußerst winterhart. Daher ist eine Herbstpflanzung für diese Heckenart kaum problematisch.
Hecken pflanzen: Überlegungen und Vorbereitungen
Stehen Sie kurz davor, Ihre Gartengestaltung mit einer prächtigen Hecke zu verschönern? Bevor Sie jedoch voller Tatendrang loslegen, gibt es einige wichtige Dinge zu beachten. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, ob der vorgeschriebene Grenzabstand zum Nachbargrundstück eingehalten werden kann? Denn nichts ist ärgerlicher als Streitigkeiten mit den Nachbarn, die erst Jahre später auftreten, wenn die Hecke bereits in voller Pracht erblüht ist.
Wenn Sie sich für große Heckenpflanzen entscheiden, die einen Pflanzabstand von über 50 Zentimetern benötigen, müssen Sie nicht zwangsläufig einen durchgehenden Pflanzgraben ausheben. Doch bedenken Sie: Durch das Lockern des Bodens zwischen den Pflanzen können diese besser anwachsen. Ihre Wurzeln haben mehr Platz zum Ausbreiten und gedeihen somit prächtiger als im verdichteten Boden. Besonders auf Lehmböden ist diese mühsame Arbeit von großer Bedeutung.
Also, bevor Sie sich ans Werk machen, stellen Sie sicher, dass alle Vorbereitungen getroffen sind. Denn nur so wird Ihre Hecke zu einem wahren Blickfang in Ihrem Garten!
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Der Pflanzgraben bietet noch einen weiteren Vorteil: Durch die variablen Abstände der einzelnen Heckenpflanzen können Sie die Gestaltung ganz nach Ihren Wünschen anpassen, ohne sich an vorgegebene Abstände halten zu müssen. Bevor Sie die Pflanzen einsetzen, mischen Sie den ausgehobenen Boden immer mit humusreicher Erde. Diese verbessert die Luft- und Wasserversorgung im Wurzelbereich, fördert das Wurzelwachstum und liefert wichtige Nährstoffe.
Tauchen Sie die Erdballen der Topfpflanzen vor dem Einsetzen in einen Eimer mit Wasser, bis sie vollständig durchtränkt sind. Bei wurzelnackten Heckenpflanzen ist ein Wurzelschnitt entscheidend: Kürzen Sie alle Hauptwurzeln um etwa ein Viertel, bevor Sie die Pflanzen in die Erde setzen. Beachten Sie, dass wurzelnackte Pflanzen vor dem Schnitt mehrere Stunden lang gebündelt in Wasser eingeweicht werden sollten.
Für unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung haben wir uns für die Glanzmispel ‘Devil’s Dream’ entschieden. Diese immergrüne, frostbeständige Sorte mit auffällig rotem Laub bringt nicht nur Farbe in den Garten, sondern lockt auch viele Insekten mit ihren nektarreichen weißen Blüten an. Der optimale Standort für die Glanzmispel ist ein sonniger bis halbschattiger Platz, der vor Energie und Lebendigkeit strotzt. Wie wäre es also mit dieser besonderen Heckenpflanze als Alternative zu den üblichen grünen Sorten?
1. Heckenpflanzen ausrichten
2. Pflanzgraben für die Hecke ausheben
3. Hornspäne ausstreuen
Die Verwendung von organischem Dünger in Form von Hornspänen trägt zur Förderung der Wurzelbildung und zum Anwachsen der Hecke bei. Streuen Sie die Hornspäne großzügig auf die frisch ausgehobene Erde. Zusätzlich empfiehlt es sich, einige Säcke Pflanzerde auf dem ausgehobenen Boden zu verteilen, da dies zu einer lockeren Bodenstruktur beiträgt.
4. Hornspäne verteilen
5. Heckenpflanzen austopfen
6. Wurzelballen der Hecke tauchen
7. Heckenpflanzen einsetzen
Die Pflanztiefe sollte der Tiefe im Topf entsprechen, wobei die Oberkante des Wurzelballens bündig mit der Erdoberfläche abschließen sollte. Füllen Sie den ausgehobenen Bereich mit Erde und verdichten Sie die Erde rund um die Pflanze vorsichtig, indem Sie sie leicht festtreten.
8. Hecke angießen
Hecken nach dem Pflanzen düngen und mulchen
Nachdem Sie Ihre frisch gepflanzte Hecke ausreichend gewässert haben, empfiehlt es sich, eine Handvoll Hornspäne um jede Pflanze zu streuen und anschließend den Wurzelbereich mit einer Schicht Rindenmulch (3-5 Zentimeter dick) zu bedecken. Durch den Mulch wird die Feuchtigkeit im Boden gehalten, während die Hornspäne den Stickstoffverlust ausgleichen, der durch den Abbau des Rindenmulchs entsteht. Rindenmulch weist ein hohes C-N-Verhältnis auf, was bedeutet, dass er nur wenig Stickstoff enthält und Mikroorganismen diesen Stickstoff aus der Umgebung aufnehmen müssen, um den organischen Mulch abzubauen. Dadurch entsteht eine natürliche Konkurrenz um Nährstoffe zwischen dem Rindenmulch und den Heckenpflanzen, die ebenfalls Stickstoff für ihr Wachstum benötigen. Es ist daher ratsam, großzügig mit Hornspänen zu sein. Eine Überdüngung ist jedoch unwahrscheinlich, da sich Hornspäne langsam zersetzen und ihre Nährstoffe allmählich freisetzen.
Termin vereinbaren zur Erstbegehung und Besprechung
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Das Anpflanzen einer Hecke erfordert nicht nur Zeit, sondern auch das nötige Know-how, um sicherzustellen, dass Ihre Hecke optimal wächst und gedeiht. Unsere Experten sind spezialisiert auf die richtigen Pflanztechniken und die Auswahl der besten Pflanzen für Ihren Standort.
Kontaktieren Sie uns gerne, um einen Termin für eine Begehung und Besprechung zu vereinbaren. Wir nehmen uns Zeit, um Ihre Wünsche zu verstehen und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, die Ihren Anforderungen entsprechen. Egal ob es um die Auswahl der passenden Heckenpflanzen, die Bodenvorbereitung oder die Pflege Ihrer neuen Hecke geht, wir unterstützen Sie gerne.
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